Freitag, 18. Juni 2010

Die dritten Kunsttage in Ehrenbreitstein




Es wird spannend.
So viele Künstler wie in diesem Jahr waren bisher noch nicht dabei. Malerei, Grafik, Fotografie, Skulpturen und Installation - die Spektrum der Techniken ist weitgefächert, wenn die KünstlerInnen der Kunstresidenz und ihre Gäste die Türen öffnen.

Eröffnung der Kunsttage: Freitag - 2. Juli 2010 - 19 Uhr - Galerie im Treppenhaus
20 Uhr - Führung durch alle Ausstellungen
22 Uhr - Ausklang mit dem Jo Miller Trio im Atelier von Christian Zsagar

Samstag und Sonntag: die Ausstellungen sind von 14 bis 20 Uhr geöffnet

Pressemitteilung:


Hände, die Kunst beschreiben, Stillstand und Bewegung, FlÄchen und Farben - auch die dritten Kunsttage versprechen spannend zu werden

Anja Bogott ++ Andreas Bruchhäuser ++ Anneliese Geisler ++ Evelyne Knobling ++ Gudrun Lüpke ++ Andreas Rauland ++ Manfred Schmidt ++ Christian Zsagar und die Gäste: Günter Bode ++ David Jäger ++ Rita Klein ++ Anne Rether ++ Gabriele Schirner sowie die Koblenzer Kulturstiftung präsentieren sich zu den dritten Kunsttagen in Ehrenbreitstein am ersten Wochenende im Juli ++ 2. bis 4. Juli 2010


Zusammen stehen sie für ein ungewöhnliches, unkonventionelles und weites Spektrum der Gegenwartskunst.
Malerei, Grafik, Keramik, Zeichnung, Fotografie und Installation werden in der Kunstresidenz ihren Raum bekommen.

Einen ersten Eindruck des zu Erlebenden bietet ein Besuch in der Gruppenausstellung im Diehls Hotel. Traditionell wird hier in der "Galerie im Treppenhaus" am Freitagabend um 19 Uhr das Kunstwochenende eröffnet, bevor der Spaziergang durch die Kunstresidenz beginnt.
Im Garten des Theater Konradhaus präsentiert der Verein "Kultur und Künste am Kapuzinerplatz" die Keramikerin Rita Klein und den Holzkünstler Günter Bode. Rita Klein geht es in ihren meisten figürlichen Keramiken um die Darstellung von Emotionen. Sie wird inspiriert durch den Alltag oder findet ihre Anlehnung in der antiken Mythologie. Günter Bode dagegen überlässt dem Material die Formvorgabe. Die gedrechselte Holzobjekte spiegeln das Leben des Baumes wieder, aus dem sie entstanden sind. (In diese Ausstellung wird am Samstag um 14 Uhr durch Herrn Grube eingeführt.)
Ganz anders dagegen wirken die Arbeiten von Christian Zsagar und David Jäger. Beide Künstler präsentieren sich im Atelier Z`s am Kapuzinerplatz. Während Christian Zsagar in seinen neuen typografischen Arbeiten "ein Wort zum Anderen" kommen lässt, steht im Werk von David Jäger die Figur im Raum, das Individuum in einer multikomplexen Gesellschaft im Mittelpunkt.
In der Humboldtstraße m HAUS 121 präsentieren sich Anja Bogott, Anne Rether und Gabriele Schirner in der Ausstellung "Stillstand / Bewegung". Das Thema spiegelt sich nicht nur in der wandgreifenden Malerei von Anja Bogott, sondern zeigt sich auch in den ungewöhnlichen Grafiken und Installationen der beiden Gäste. Wie gewohnt setzt sich die Ausstellung im Buschmannhaus (Praxis Dr. Kienle) in der Friedrich-Wilhelm-Straße fort. Neben den Wandarbeiten wird hier ein Raum der Stille entstehen, in dem die sensiblen Schmuckurnen von Gabriele Schirner zur Geltung kommen.
Uwe Schenke stellt den Mensch, im Besonderen die Künstler der Kunstresidenz, in den Mittelpunkt seiner Arbeit. Frei nach dem Motto: "Wenn du erfahren möchtest, was ein Mensch tut, schau ihm auf die Hände" näherte er sich den Freischaffenden in Ehrenbreitstein.
So hielt er auch die arbeitenden Hände der Keramikerin Gudrun Lüpke in einem Foto fest. Mit ihr zusammen stellt er im KeramikAtelier 199 in der Wambachstraße aus. Seine Fotografien bilden eine spannungsreiche Ergänzung zu den zarten Porzellanarbeiten von Gudrun Lüpke. Sie selber mit den Worten beschreibt: "In der Natur lese ich wie in einem Buch. Es ist die ursprüngliche und die vom Menschen geschaffene Natur, die mich beflügelt".
Die Natur und das Licht spielen auch in den zarten Pastellen von Andreas Bruchhäuser eine bedeutende Rolle. Im Coenen Palais zeigt er seine aktuellsten Arbeiten, die Momente einfangen und die Heimat des Künstlers in einem verzaubernd wirkenden Licht zeigen. Hier trifft der interessierte Besucher einen bekannten Förderer der Kunst und Kultur in Koblenz an. Bei der Koblenzer Kulturstiftung stehen neben Informationen zur Arbeit der Stiftung die Kulturaktien im Mittelpunkt.
Im Nachbarhaus nähert sich Andreas Rauland in seinen Fotografien der veränderten Natur. In seinen Werken steht die Architektur, die Stadt und der Blick auf sie in ihr im Mittelpunkt.
Fast ruhig wirken diese Aufnahmen neben der expressiven Malerei von Manfred Schmidt. Beide präsentieren sich im "Atelier am Markt".
Die Kunsttage sind dafür bekannt, dass sie den Zugang zu verschlossenen Räumen ermöglichen. In einem verlassenen Lokal am Markt zeigen die Malerinnen Anneliese Geisler und Evelyne Knobling ihre sehr unterschiedlichen Arbeiten. Bei Anneliese Geisler stehen Flächen und Strukturen im Zentrum. Daneben stehen die leuchtenden Grafiken mit ihren lebensfrohen Figuren von Evelyne Knobling. Beide ergänzen sich auf wunderbare Art und laden den Besucher zum Verweilen ein.

Frei von Ranking- und Bestenlisten hat man an diesem Wochenende die Möglichkeit mit Kunst auf Tuchfühlung zu gehen.

Unterstützt und ermöglicht werden die 3. Kunsttage Ehrenbreitstein durch:
Das Kulturamt der Stadt Koblenz, dem Verein Kultur und Künste am Kapuzinerplatz, der Sparkasse Koblenz und der Koblenzer Kulturstiftung. Die Kunsttage sind eine Veranstaltung des Kulturraum Ehrenbreitstein e.V.

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