Donnerstag, 30. Dezember 2010

ein ganz persönliches Anliegen und eine Richtigstellung von mir - Anja Bogott:

Kurz vor dem Fest der Ruhe und der Besinnlichkeit fiel mir ein Artikel im SPD-Ortsblättchen in Ehrenbreitstein auf. Dieser fand sich dann kurze Zeit später auch in der kostenlosen Wochenzeitschrift "Koblenz erleben" wieder.



Die genannte "Ehrenbreitsteiner Kunstschaffende" war ich. Leider wurde meine Aussage nicht einmal zur Hälfte in dem Artikel wiedergegeben.
Wie war das damals? Ich meine, es war im ersten Quartal 2010.
Zwei Vertreter des Koblenzer Eigenbetriebs für Grünflächen und Bestattung und ich wurde von der SPD - auf alle Fälle vertreten durch den Geschäftsführer Eike Kurz - zu einem Gespräch eingeladen. Es ging um die Gestaltung der Rheinanlagen und die besagten Stelen.

Die Stelen:
- geschaffen von einem Remscheider Künstler im Rahmen eines Mayener Symposiums
- wurde durch die KEVAG der Stadt Koblenz geschenkt
(Es gab meines Wissens keine Standortvorgabe.)
- und sollte ursprünglich Mitten auf der großen Grünfläche unterhalb des Diehls Hotel aufgestellt werden.
Warum sollten diese Stelen ausgerechnet in Ehrenbreitstein aufgestellt werden?
Gab es keinen passenderen Standort für sie?

Meine Einwände damals zu dem ursprünglichen Standort:
- seit fünf Jahren findet auf dieser Fläche sehr erfolgreich das Rheinsteiguferfest statt.
- und die Stelen hätten aufwendig und wenig attraktiv bei jedem Fest gesichert werden müssen.

Aber viel wichtiger waren und sind für mich die Einwände als Künstlerin. Während die oben genannten Argumente mit dem neuen Standort "erfolgreich" berücksichtigt wurden, wurden diese weiteren Bedenken nicht berücksichtigt und von der SPD-Ehrenbreitstein jetzt auch erfolgreich in dem Presseartikel verschwiegen.

- In der Kunstresidenz leben über 30 Künstler, aus deren Reihen wiederholt sehr interessante Vorschläge für die Gestaltung der Rheinanlagen kamen. (u.a. von Peter Goehlen, der mit einer Installation im Rahmen der BUGA auf der Festung Ehrenbreitstein vertreten ist.)
- Die Stelen von Thomas Hundhausen haben keinen Bezug zu der ehemaligen barocken Residenzstadt, sind allgemeingültig und somit in nahezu jedem Stadtteil von Koblenz aufstellbar.
- Der Künstler hat meines Wissens keine Bezug zu der Kunstresidenz, die von dem amtierenden Oberbürgermeister mehrfach als Künstlerkolonie Ehrenbreitstein bezeichnet wurde.
Warum also die ortsansässigen Künstler übergehen? Ignorieren? Warum musste eine Arbeit, die sich in keinem künstlerischen Punkt in dem Ort Ehrenbreitstein wiederspiegelt, ausgerechnet hier aufgestellt werden?
Sollte bewusst eine Fremdkörper in der wachsenden Kunstresidenz geschaffen werden?

In dem Gespräch damals einigten sich alle Beteiligten darauf, dass alternative Standorte gesucht und geprüft werden, da der jetzt umgesetzte Standort weder der Arbeit noch dem Ort gerecht wird.
Gegen die Stelen haben sich verschiedene Vereine und Gremien ausgesprochen. Leider wurden oder konnten diese Einwände von der Verwaltung nicht berücksichtigt werden.

Schade, dass die Darstellung der Ehrenbreitsteiner SPD das Ganze jetzt auch noch anders darstellt.
Musste eine derart unvollständige Darstellung sein?
Und:
Wie geht dieses Verhalten zusammen mit dem Verhalten anderer SPD-Mitglieder, die sich für die Kunst und Kultur in Ehrenbreitstein einsetzen? Mitglieder, die dafür kämpfen, dass Projekte von uns realisiert werden können? Mitglieder, die uns bei unserer Arbeit unterstützen?

Bedauerlicher Weise ist es auch nicht das erste Mal, dass die Ehrenbreitsteiner SPD Themen ungenau veröffentlicht. Diesmal hat es mich getroffen... und für mich kommt die Frage auf:

Ist immer SPD drin wo SPD draufsteht?

Sonntag, 19. Dezember 2010

ein letztes Mal... (in diesem Jahr)


Gudrun Lüpke und Anja Bogott laden zu einem Jahresabschlussevent.

"Warum sollen wir uns nicht mal selber loben?"

Mit dieser Frage starteten die beiden Keramikerinnen, für die ein turbulentes Jahr zu Ende geht, in das Wochenende. Noch einmal Mal erinnern beide in einer kleinen, feinen Ausstellung an das Jahr 2010. Sie wollen nicht, dass es sich still und heimlich davon schleicht...nicht dieses verrückte Jahr.
Ab 14 Uhr ist heute die in warmes Kerzenlicht getauchte Werkstatt in der Wambachstraße (gegenüber dem Mutter-Beethoven-Haus) geöffnet, sind beide Künstlerinnen vor Ort und halten Tee und hausgebackenen Stollen für ihre Gäste bereit, lässt sich das letzte Weihnachtsgeschenk finden...


KeramikAtelier 199
Wambachstraße 199
Koblenz-Ehrenbreitstein

Unsere Öffnungszeiten bis zum Jahresende:
Die - Frei 10 - 12 Uhr und 14 - 18 Uhr
Am 24.12. und 31.12. ist das Atelier geschlossen.

Freitag, 17. Dezember 2010

Andreas Rauland auf dem aktuellen Kursbuch der Wiesbadener Verkehrsbetriebe



Andreas Rauland berichtet:

"Zum Fahrplanwechsel am letzten Wochenende kam der neue Fahrplan der Wiesbadener Verkehrsbetriebe ESWE heraus.
In diesem Jahr hatte ich den Auftrag das Titelbild des neuen Fahrplans für die hessische Landeshauptstadt zu fotografieren! In Anlehnung an mein Wettbewerbsbild vom Mai (http://kunstresidenz.blogspot.com/2010/05/andreas-rauland-berichtet.html) entstand eine Nachtaufnahme vor dem Luisenforum in der Wiesbadener Innenstadt, bei der ich die Mobilitätszentrale und den neuesten Bus der ESWE zusammengebracht habe. Aber das Bild wird nicht nur auf dem Fahrplanheft, sondern auch auf Flyern, dem Liniennetzplan und auf der Internetseite der ESWE präsent sein und für den attraktiven ÖPNV werben. Ich freue mich besonders darüber in einem meiner Arbeitsschwerpunkte, der Fotografie rund um die Mobilität, erneut meine Fähigkeiten unter Beweis stellen zu dürfen."

Montag, 13. Dezember 2010

Glühwein, besinnliche Musik, Geschichten und Gedichte


Am Samstag fand das Adventskonzert von Förderkreis Kulturzentrum Festung Ehrenbreitstein statt.
In dem kalten, kargen, preußischen Militärbau der Festungskirche wärmte nicht nur der Glühwein. Besinnliche Musik mit Orgel und Trompete ließen eine ruhige Atmosphäre entstehen - weit weg von dem Trubel des Alltags. Durch die Geschichten von damals und heute erinnerte sich bestimmt so mancher Besucher an die Zeit, als unter dem Weihnachtsbaum noch Geschichten vorgelesen wurden.




Traurig war nur, dass viele reservierte Freikartenplätze leer blieben. Schade, dass erst Karten zurückgelegt und dann nicht eingelöst wurden. Okay, manchmal lässt es sich nicht vorhersehen. Aber in der heutigen digitalen Zeit? Und noch dazu wo die Handynummern und Emailadressen der Organisatoren bei vielen bekannt sind. Es wäre sicherlich möglich gewesen, sich an den guten alten Knigge zu erinnern und abzusagen.
Gerne hätten wir die Plätze an interessiertere Gäste vergeben....

Aber trotz allem war es ein sehr schöner Nachmittag auf dem Ehrenbreitstein!



Danke!

Samstag, 11. Dezember 2010

heute vor einer Woche....am Kapuzinerplatz

Heute vor einer Woche im Atelier von Christian Zsagar...



Tobias Küch, Axel Eberhardt und die Besucher der Ausstellung versuchen sich im Gummibärchenfangen am Gummibärchentrampolin.



Aber auch die anderen Sinne kamen auf ihre Kosten.
Birgit Hollstein zeigte nicht nur ihre neusten Arbeiten, sie zauberte auch ein leckeres Schokoladenfondue und erklärte in einer gemeinsamen Arbeit der beiden Künstler die drei Kategorien der Schokoladenesser.
Es gibt die Beißer.
Es gibt die Lutscher.
Und es gibt die Schichtenesser.

Auf eine wunderbar humorvolle und nicht ganz unzweideutige Art wurden diese Gruppen druckgrafisch umgesetzt.
Ich gebe zu: Ich bin am überlegen. Die drei Drucke würden wunderbar in meine Küche passen.

Donnerstag, 9. Dezember 2010

Die Weihnachts- und Kunstkarten der Koblenzer Kulturstiftung jetzt auch im KeramikAtelier 199

Die Koblenzer Kulturstiftung ist dafür bekannt, dass sie Kultur und Kunst in Koblenz unterstützt. Wir Ehrenbreitsteiner Künstler sind mehrfach in den Genuss dieser Förderung gekommen, z.B. bei unserer Ausstellung "Wechselblick" 2009 im Haus Metternich.
Aber das wars noch nicht, bei den Ehrenbreitsteiner Kunsttage stellte die Kulturstiftung bereits zwei Mal ihre Kulturaktien vor.



Jetzt ist die Koblenzer Kulturstiftung dauerhaft in der Kunstresidenz präsent.
Denn neben den Kulturaktien gibt die Stiftung regelmäßig Karten heraus. Die aktuellen Aufnahmen stammen aus dem Rheinmuseum.
Und diese Karten gibt es im KeramikAtelier 199, Wambachstr. 199



Eines der Motive zeigt einen Wochenmarkt. Und das Motiv passt wahrlich perfekt in das Atelier von Anja Bogott und Gudrun Lüpke. Immerhin findet immer mittwochs vor den Türen der Werkstatt der kleine aber feine Ehrenbreitsteiner Wochenmarkt statt.

Montag, 6. Dezember 2010

Am Wochenende war Weihnachtskunstmarkt am Mittelrheinmuseum.



Er war wieder klein und fein. Bei nicht mehr ganz so winterlichen Temperaturen präsentierten wir, Anneliese Geisler, Evelyne Knobling, Christian Zsagar und ich (Anja Bogott), uns am Mittelrheinmuseum auf dem dritten Kunstmarkt.




Nora Löhr vom Museum hat ihn organisiert.
Danke Nora. Es hat wieder Spaß gemacht!
Im nächsten Jahr sind wir wieder mit dabei!

Sonntag, 5. Dezember 2010

Adventskonzert in der Festungskirche

Zu Ehrenbreitstein gehören nicht nur die engen Gassen, barocken Häuser und die Künstlerkolonie auch der preußische Festungsbau gehört dazu.... Dort oben auf dem Felssporn Ehrenbreitstein findet am kommenden Wochenende das sechste Adventskonzert vom Förderkreis Kulturzentrum Festung Ehrenbreitstein statt.
Hier die PM:


Ein Reise durch die vorweihnachtliche Winterzeit mit barocker Musik und literarischen Weisen in der romantischen Atmosphäre der Festungskirche auf der Festung Ehrenbreitstein am dritten Adventssamstag
Eine allseits geliebte Tradition des Förderkreises Kulturzentrum Festung Ehrenbreitstein e.V. ist das alljährlich stattfindende weihnachtliche Adventskonzert in der Festungskirche auf dem Ehrenbreitstein.

Der Verein unter dem Vorsitz von Oberbürgermeister Prof. Dr. Hofmann-Göttig ist durch seine Aktivitäten weit über die Grenzen von Koblenz hinaus bekannt.

Am 3. Adventssamstag, dem 11. Dezember 2010 um 16 Uhr lädt er nun wiederum zu seinem mittlerweile sechsten Adventskonzert ein. Bekannte stimmungsvolle weihnachtliche Weisen, Gedichte und Geschichten über die besinnliche Zeit am Jahresende werden von den bekannten Konzertpianisten Christian Schmitt, dem hervorragenden Solotrompeter des SWR- Sinfonieorchesters Stuttgart Thomas Hammes und der SWR 2-Moderatorin Kerstin Gebel vorgetragen. In der romantischen Atmosphäre der Festungskirche entführen die drei Künstler die Besucher bei Kerzenschein auf eine träumerische Reise mit barocker Musik und einstimmender Literatur durch die vorweihnachtliche Winterzeit.
Stimmungsvolle Erinnerungen und weihnachtliche Vorfreude sind den Besuchern sicher!

Das Konzert in der Festungskirche findet am 11.12.2010 um 16 Uhr statt. Wegen der begrenzten Plätze wird um Reservierung unter advent@foerderverein-festung-ehrenbreitstein.de oder 0261 6675 4120 (8 bis 14 Uhr) gebeten. Der Eintritt kostet für Nichtmitglieder 12,50 € und für Mitglieder 10,00 €.

Mittwoch, 1. Dezember 2010

Prof. Dr. Hofmann-Göttig spricht von der Künstlerkolonie Ehrenbreitstein...

Bei der Eröffnung der Jugendherberge sprach Prof. Dr. Hofmann-Göttig in seiner Ansprache von Ehrenbreitstein dem Stadtteil, der sich immer mehr zu einer Künstlerkolonie entwickelt.

Ich kann ihm hier nur zustimmen und es freut mich, dass es auch auf der anderen Rheinseite und auch über die Stadtgrenzen hinaus so wahrgenommen wird.
Wie aktiv wir sind, kann jeder Kunst- und Kulturinteressierte in den nächsten Tagen erleben.

Am Samstag, 4.12.2010 eröffnet um 20 Uhr im Atelier von Christian Zsagar die Ausstellung "Schokolade". Christian Zsagar und Birgit Hollstein widmen sich dann auf unterschiedlichste Art der süßen Versuchung.

Samstag und Sonntag ist das KeramikAtelier 199 in der Wambachstraße 199 geöffnet. Anja Bogott und Gudrun Lüpke laden zu ihrer Adventsausstellung ein. Hier finden sie individuelle Geschenkidee - angefangen bei Kaffeetassen, Teekannen oder Leuchtern bis hin zu Druckgrafiken und "königlichen" Leuchtobjekten. Das Atelier ist immer Dienstag bis Freitag von 10 - 12 und 14 - 18 Uhr geöffnet und an den Adventswochenenden von 14 - 18 Uhr.

Am Sonntag findet ein Weihnachtkunstmarkt im Mittelrheinmuseum statt. Im Frühjahr war die Ehrenbreitsteiner Künstler zum ersten Mal vertreten. Die Stimmung unter dem Augenroller war Klasse. Ob es diesmal auch wieder so schön wird?
Sonntag von 11 - 17 Uhr findet der Markt am Mittelrheinmuseum statt.

Und in der kommenden Woche endet die Ausstellung "Hochdruck" in der "Galerie am Markt" mit einer Fernissage.

Sehen wir uns? ...auf einer der vielen Veranstaltungen?