Montag, 16. Mai 2011

....heute in der Rheinzeitung und ein Kommentar zur Entwicklung der Gegenwartskunst in Ehrenbreitstein


Ich gebe Frau Sauer-Kaulbach Recht.

Es dreht sich ein wenig im Kreis in der Kunst in Ehrenbreitstein - auch in der Gegenwartskunst.

Die Künstler und der Kulturraum Ehrenbreitstein e.V. haben in den letzten Jahren viel erreicht, haben zur Entwicklung des Ortes als Kulturstandort beigetragen und haben sich durch anfangs ungewöhnliche und für den Standort mutige Aktionen einen Namen gemacht.

Die Gegenwartskunst in Ehrenbreitstein ist heute etabliert, akzeptiert und von ihren Freunden gerne gesehen.

Nach dieser Aufbauarbeit der letzten Jahre hat sich jetzt eine gewissen Routine eingestellt. Namen und Bilder wiederholen sich. Ein Kreisel baut sich auf.

Spätestens jetzt ist es an der Zeit auf das Geschaffene zu schauen, gegebenenfalls neue Strukturen in der Künstlergruppe zu finden, neue Formen der Zusammenarbeit aufzubauen und aus dem Kreisel auszubrechen.

Ob dies gelingt wird sich in den nächsten Monaten zeigen.

Zumindest was die Gegenwartskunst um die Künstler der Kunstresidenz angeht ist einiges in Bewegung gekommen.

Sicher für den Kulturraum Ehrenbreitstein e.V. ist:

Es wird sich etwas verändern (nicht personell), aber es werden neue Projekte von dem Verein initiiert, werden neue Gesichter, neue Ausstellungskonzepte und Ideen ihren Platz finden.

Sicher ist auch: Es wird die Kunsttage weiterhin geben genauso wie die Ausstellungen im Haus Metternich. Aber es werden auch neue, frische Ideen umgesetzt werden. Ausstellungen, Konzerte, Lesungen und Theater werden dem Kulturleben neuen Schwung geben.

Sicher ist auch: Ich werde weiterhin aktive mit dem Kulturraum Ehrenbreistein e.V. in der Kulturarbeit tätig sein und werde mich dafür einsetzen, dass der Ort zu einem Kulturstandort für die Region wird, zu einer "Kunstresidenz".

Ich wünsche den Künstlern, den Fördern und den Besuchern der Kunstresidenz, dass wir einen neuen spannenden Weg beschreiten und dem selbstgewählten Namen "Kunstresidenz" ein neuen Ausdruck geben.

Anja Bogott

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