Freitag, 28. Februar 2020

wieder mit dabei.... die Kunstbackstube bei den Tagen der offenen Töpferei

Der Frühling und das blaue Band...

Die Keramikerin Anja Bogott und die Floristin Birgit Wüst haben einander gefunden und werden am zweiten März-Wochenende im Rahmen der deutschlandweiten Tage der offenen Töpferei in der Ehrenbreitsteiner Kunstbackstube eine Synthese ihrer beiden künstlerischen Fähigkeiten den Besuchern vorstellen.
Die weit über die Region hinaus bekannte Künstlerin und Keramikerin Anja Bogott zeigt bewährte Formen, die alljährlich um eine weitere ergänzt wird mit den für sie typischen Dekoren - mal abstrakt, mal sehr weiblich, zur Frühlingsausstellung auch sehr farbenfroh.
Birgit Wüst betreibt mit ihrem Team ein florales Atelier unter dem schlichten Namen "Blömcher" in der Koblenzer Altstadt, das für seine außergewöhnliche Arrangements bekannt ist.
Das Aufeinandertreffen dieser beiden Künstlerinnen lässt große Erwartungen zu. Beide werden versuchen mit ihren Farben und Düften - sicherlich auch mit den Veilchen aus dem Mörike-Gedicht - den grauen stürmischen Winter vergessen zu lassen, sich an den Kunstwerken und dem Dähler Wein zu erfreuen und dem Anlass entsprechend der Keramikerin über die Schulter zu schauen.
Die Tage der offenen Töpferei finden am 14. und 15. März 2020 von 10 bis 18 Uhr statt.


Am 2. Märzwochenende sind wieder die Tage der offenen Töpferei....

Und auch im Dahl ist wieder die Kunstbackstube in Zusammenarbeit mit dem Team vom Blömchers dabei.
Do dazu später mehr.



Pressemitteilung

15 Jahre "Tag der offenen Töpferei“
Einblicke in ein uraltes, brandaktuelles Handwerk zwischen Tradition und Trend
Herzlichen Glückwunsch zum 15-jährigen Jubiläum: Unter dem bekannten Motto "SCHAUEN, ANFASSEN, STAUNEN" laden rund 600 Töpfer und Keramiker zum 15. Mal in Folge zum beliebten "Tag der offenen Töpferei" ein. In Rheinland-Pfalz sind in diesem Jahr 31 Werkstätten von Bad Neuenahr bis Mittelbrunn dabei. Am Samstag, 14. März und am Sonntag 15. März 2020 öffnen sie jeweils zwischen 10 und 18 Uhr ihre Werkstätten und Ateliers. An vielen Orten mit einem abwechslungsreichen Rahmenprogramm. Freunde des Töpferhandwerks, Keramikliebhaber und Interessierte sind herzlich willkommen.
An beiden Tagen geben Töpfer und Keramiker spannende Einblicke in ein uraltes Handwerk, das heute brandaktuell ist. Davon zeugen ihre einzigartigen Produkte. Ob Geschirr zum täglichen Gebrauch, künstlerisch gedrehte oder gebaute Gefäße oder experimentell modellierte Skulpturen - handgearbeitete Keramik liegt im Trend. Sie verschönert unseren Alltag. Immer mehr Menschen entdecken ihre Liebe zur Keramik. Für immer mehr Menschen ist der „Tag der offenen Töpferei“ ein fester Termin, den sie nicht mehr missen und verpassen wollen.
Besucher dürfen sich am zweiten Wochenende im März vom unscheinbaren Material Ton und seinen vielfältigen gestalterischen Möglichkeiten faszinieren und inspirieren lassen. Auf dem Programm stehen Klassiker wie Führungen durch Werkstätten und Ateliers oder Vorführungen an der Drehscheibe. Auch das Brennen von Keramiken, etwa dem Rakubrand, gehört in manchen Werkstätten zum Angebot. Ebenso kleine workshops, die dazu einladen, sich vom Material Ton wortwörtlich berühren zu lassen.
Im Mittelpunkt des „Tag der offenen Tür 2020“ stehen Begegnung und Austausch. Und: SCHAUEN, ANFASSEN, STAUNEN. Der „Tag der offenen Töpferei“ wird von Keramikern für Keramiker organisiert. Seit 2006 findet er stets am 2. Märzwochenende statt. Wer am 14. und am 15. März 2020 in seiner Region, seinem Bundesland oder in ganz Deutschland auf Keramiktour gehen und das 15-jährige Jubiläum mitfeiern will, informiert sich bitte unter www.tag-der-offenen-toepferei.de


Sonntag, 23. Februar 2020

Einladung zur Ausstellungseröffnung im Kunstraum

Liebe Mitglieder und Freunde des Kunstvereines Mittelrhein,

 in diesem Jahr eröffnen wir die Ausstellungssaison mit einer Gruppenausstellung unserer Mitglieder im KUNSTRAUM in Ko-Ehrenbreitstein, Hofstr.268.

Am Sonntag, 1. März ab 15 Uhr wird die Vernissage stattfinden.

Die Kuratoren sind Anne Geisler & Markus Pfaff.


BITTE VORMERKEN IM TERMINKALENDER


Es gibt unterschiedliche Arbeiten zu einem günstigen Preis ( max. 350.-) zu entdecken.

Dazu natürlich ein Gläschen Wein, wie immer...auch nette Gespräche.....


 ...und am Freitag kommt auch TV-Mittelrhein.... Sendetermin wird ca. nächsten Dienstag nach der Eröffnung sein...

Wir freuen uns auf viele Besucher



Mittwoch, 12. Februar 2020

Sie haben Post....

...vom Theater am Ehrenbreitstein

Liebe Theaterfreundinnen und Theaterfreunde!
Das neue Jahr hat angefangen und wir freuen uns sehr auf die Reaktionen auf die verschiedenen Vorstellungen bei uns und die Veranstaltungen, die es bis jetzt in Ehrenbreitstein gab, u.a. das 11. Lichtermeer.
Unsere Produktionen wie „Ziemlich beste Freunde“, „Rita will‘s wissen“ sind bis jetzt immer ausverkauft und zu Favoriten unseres Publikums geworden.
Die Geschichte von Leo und Emi in „Gut gegen Nordwind“ und „Alle sieben Wellen“ kommt im Februar mit bereits ausver-kauften letzten Vorstellungen noch einmal auf die Bühne.
„Die Wunderübung“ - auch von Glattauer - wird noch einige Male im Theater für den Genuss des Publikums gezeigt und es gibt ein Gastspiel in Bad Ems am 05.03.2020.
Unsere mobilen Produktionen „20. November – Amok“ und „Sie heißt Demokratie“ sind auch im Theater zu sehen. In dieser Woche freuen wir uns besonders auf die Vorstellung von ‚Demokratie‘ in der Integrierten Gesamtschule Selters.
Es wird eine Wiederaufnahme der berührenden Geschichte von „Emmas Glück“ mit zwei Vorstellungen geben!
Auch „Arthur und Claire“ lustig und emotionell, die Geschichte zweier Selbstmörder! Auch weiter im Programm „Vier linke Hände“, „Love Letters“, „Welche Droge passt zu mir, „Die Tanzstunde“, Geschichten, die Sie zum Lachen bringen, aber auch durch ihren berührenden Inhalt zum Nachdenken. Unsere Produktion für Kultursommer 2020 "Elling und die Begegnung der dritten Art" liegt ein tragikomisches Schauspiel vor, das seinem Vorgänger an Qualität und Tiefenschärfe in nichts nachsteht. Mit geradezu komödiantischer Leichtigkeit zeigt das anrührende Stück seine Helden auf dem schmalen Grad zwischen Normalität und Wahnsinn - natürlich nicht ohne jenen Humor, mit dem Elling und sein Kumpan die Herzen der Zuschauer im Sturm erobert haben.
Aber ganz speziell und besonders zu empfehlen ist unsere:
PREMIERE am Samstag 07.03.2020 „UND DANN KAM MIRNA / JETZT DIE WELT“ von Sibylle Berg.
Mit Annika Woyda - Marie Illies 
Regie:  Gabriel Diaz 
Sibylle Berg polarisiert mit ihren Werken, etikettiert wird sie etwa als kultige ‘Pop-Literatin‘ oder als ‘Fachfrau fürs Zynische‘. Die Protagonisten ihrer Geschichten erleben oft überraschende Wendungen. Berg arbeitet dabei mit Extremen und überlässt ihren Lesern dann selbst die Entscheidung, welche Position sie einnehmen möchten. Berg wurde mehrfach ausgezeichnet, 2008 verlieh man ihr beispielsweise den Wolfgang Koeppen-Preis, 2019 gewann sie den Kasseler Literaturpreis für grotesken Humor.
»Und dann kam Mirna setzt die Wutrede der Berg’schen Twentysomethings fort. Nicht minder pointensicher und sarkasmusfreudig ... Ein Generationenduell mit utopischen Zügen: Während Mutti in ihrem ziellosen Selbstverwirklichungsbemühen aufs Erwachsenwerden wartet, schmeißt der frühreife Nachwuchs den Alltag.« (Der Tagesspiegel)
»Es ist, wie oft bei Berg, ein bisschen so, als würden Depression und Humor einander gegenseitig in die Kniekehlen treten ... Diese äquilibristischen Reflexionsslapsticks machen großen Spaß. Sie sind alles andere als harmlos, aber Trost stellt sich dennoch ein, weil man selbst für solcherart Existenz-Analyse-Zwänge einfach zu denk- und fühlfaul ist.« (Berliner Zeitung)
»Das Stück ist eine Freude, weil Sibylle Berg die Kompliziertheiten und Unerfreulichkeiten, mit denen sich Mütter abkämpfen, ziemlich genau und ungewohnt warmherzig zu fassen bekommt.« (Süddeutsche Zeitung) 
Weitere Termine: Fr. 20.03.2020, Sa. 25.04.2020, 'Sa. 30.05.2020,, Sa. 20.06.20 jeweils 19:30 Uhr
Wir freuen uns auf Sie !! Reservieren Sie schon jetzt Karten für die Premiere und nächste Vorstellungen und lassen Sie sich überraschen !!
Die MIKRO-WERKSTATT vom Theater am Ehrenbreitstein
Hofstraße 271, 56077 Koblenz-Ehrenbreitstein

Karten & Service
Telefonische Kartenbestellung Tel. 0171 3295736 oder bestellen Sie online: karten@theater-am-ehrenbreitstein.de
(Buchen Sie uns auch an anderen Tagen)

Montag, 10. Februar 2020



Levko Revutsky
(1889-1977)
Der Klassiker der ukrainischen Musik des zwanzigsten Jahrhunderts - Levko Revutsky (1889-1977) -
stammte aus einer alten ukrainischen Adelsfamilie, deren Gründer zu Beginn des 17. Jahrhunderts
der ukrainische Kosak Peter Revukha war. Nach der Zerstörung von Zaporizhian Sich im späten 18.
Jahrhundert dienten fünf Generationen der Familie Revutsky als Priester (im Dorf Irzhavtsi) im
Gebiet Tschernihiw (im Norden der Ukraine). So war Levko Revutsky nicht von einem militanten
Kosakengeist beseelt, sondern lebte im Geist der Oberschicht, war ein sanfter Mann, ein sensibler
Musiker, ein gefühlvoller und verletzlicher Lyriker.
Die besten Werke Revutskys, insbesondere für Klavier, entstanden
in den Jahren 1909 bis Anfang der 1930er Jahre, als der junge
Musiker mit weit geöffneten Augen die Welt in einem Wechsel
phantastischer Formen, luxuriöser Farben und Gerüche wahrnahm.
Diese Visionen verkörperten sich in der verfeinerten Textur seiner
Klavierstücke, stellten jedoch keine Gemälde dar, wurden auch nicht
mit Programmnamen versehen, sondern spiegelten nur seine eigene
Erfahrung ihrer Schönheit wieder. Der Komponist enthüllte bereits
in den ersten Werken die lyrische Natur seines Talentes und brachte
sie in seiner Musik sehr persönlich und direkt zum Ausdruck.
Revutsky übernahm keine ukrainischen Volksmelodien in seinen
Klavierwerken, sondern liess sich von seiner brillanten Intuition
leiten. Der ukrainische Charakter von Revutskys Musik wird durch
die Intonation seiner eigenen Themen, die Art und Weise ihrer
Entwicklung, die Zusammensetzung der Textur und das Genre der
Werke deutlich. Der Komponist war aber auch ein Mann der neuen
Zeit - des Beginns des XX Jahrhunderts, er erweiterte und ergänzte
die Idee des ukrainischen Charakters in der Musik, indem er bis da
noch unbekannte psychologische Raffinesse und emotionale Komplexität präsentierte. Die
Besonderheit von Revutskys musikalischer Sprache zeichnet sich durch die Kombination von
Melodien, die in volkstümlichen Diatonika verwurzelt sind, mit einer individuellen, chromatischen
Harmonie aus. Harmonie dient hier nicht als Begleitung oder als ein zweiter Plan, sondern schafft
mit der Melodie das Ganze.
Der Komponist schrieb in diesen Jahren eine Klaviersonate und -präludien, eine Reihe von Vokalund
Chorwerken, zwei Sinfonien und ein Konzert für Klavier und Orchester. Die Machtpolitik in der
totalitären Sowjetunion duldete jedoch nicht die Freiheit der Kreativität. Musiker mussten
barrierefreie, einfache Musik schreiben und kommunistische Ideen fördern, für einen individuellen
Stil und Kreativität wurden sie kritisiert. Revutsky, als ein empfindsamer Mensch, der sich nicht
wehren konnte, fing an, immer weniger zu schreiben. Eine schreckliche Erfahrung für ihn war der
Tod seines Bruders Dmytro, der 1941 in Kyiv brutal von einem "Liquidator" des NKWD ermordet
wurde. Eine nicht weniger schmerzhafte Erfahrung war für Ihn die offizielle Verfolgung seines
Kollegen, den Komponisten Lyatoshynsky im Jahr 1948 für die Diskrepanz seiner komponierten
Dritten Symphonie zu den „sozialistischen Regeln". Revutsky schrieb auch eine Dritte Symphonie,
aber tief verängstigt vom Gehörten, vernichtete er das Manuskript. Der Stalinismus wurde zum
Schicksal des Komponisten, indem man versuchte, ihn mit zahlreichen offiziellen Preisen und
Ehrungen zu bestechen, dafür aber Gehorsam und die Unterstützung des offiziellen
Kurses verlangte. Er hat sich einfach verschlossen und von den neunzehnfünfziger Jahren bis zum
Tod nichts mehr geschrieben. Die brutale Realität des sowjetischen Lebens beendete die
einzigartige lyrische Schaffenskraft des Musikers.
Das Schicksal des Komponisten Revutsky ist gewissermaßen einzigartig: er hat 88 Jahre gelebt aber
komponierte nur eine kurze Zeit. Diese Zeitspanne hat sich jedoch zu einer innovativen Etappe in
der Entwicklung der ukrainischen akademischen Musik entwickelt, und die damals geschriebenen
Werke sind leicht als Beispiele für einen einzigartigen Autorenstil zu erkennen.
PROGRAMM
Levko Revutsky
Intermezzo für Violine und Klavier
Ballade für Cello und Klavier
2 Präludien (Bearbeitung für Klaviertrio)
Klaviersonate
Wasyl Barwinsky
Sonata für Cello und Klavier
1. Allegro
2. Adagio molto
3. Allegro moderato

Olga Glibovych, diplomierte Geigerin und Pädagogin, studierte an der Folkwang
Hochschule Essen und an der Nationalen Musikakademie in Kyiw, Ukraine (Diplom mit
Auszeichnung). Spielte unter anderem als Solistin und mit Orchester Konzerte in der
Ukraine, Deutschland, Litauen, Polen. Arbeitete in den Lwiw Philharmonie und Kyiw
National Orgelsaal Orchestern. Gastierte als Mitglied verschiedener Orchester in
Deutschland, Polen, Spanien, den Niederlanden, Italien. Seit 2008 führt sie eine
Violinklasse in der Städtischen Musikschule Ratingen.
Emanuel Matz wurde in Frankfurt/Main geboren und erhielt seit seinem sechsten
Lebensjahr Cellountericht. Nach dem Abitur studierte er erst in Frankfurt bei Prof.
Gerhard Mantel und wechselte dann an die Folkwanghochschule Essen, wo er in der
Klasse von Prof. Christoph Richter 1999 seine künstlerische Reifeprüfung und 2001 sein
Konzertexamen ablegte. Während des Studiums spielte er in der Jungen Deutschen
Philharmonie, dem Gustav Mahler Orchester und den Essener Philharmonikern und
wurde 2002 stellv. Solocellist beim Philharmonischen Staatsorchester Halle. Seit 2004
ist er Vorspieler bei den Dortmunder Philharmonikern. Als Solist und Mitglied
verschiedener Kammermusikensembles trat er u.a. in der Alten Oper Frankfurt, dem
Konzerthaus Dortmund oder der Philharmonie Essen auf.
Yaromyr Bozhenko, diplomierter Pianist und Pädagoge, Absolvent der M.Lysenko
Staatlichen Musikakademie in Lwiw bei Prof. M. Kruschelnytska und der Folkwang
Hochschule Essen bei Prof. Boris Bloch (Diplom) und Prof. Michael Roll (Konzertexamen).
Preisträger des W. Krajnews Internationalen Preisausschreibens der Jungen Pianisten
(Charkiw, Ukraine 1992), des Internationalen Preisausschreibens S.Ludkevytsch, (Toronto,
Kanada 1995), des Internationalen Klavier Preisausschreibens “Arthur Rubinstein in
Memoriam” (Bydgoschch, Polen 1998), des Internationalen Preisausschreibens «Yokosuka
2001» (Yokosuka, Japan 2001).

Montag, 3. Februar 2020

11. Lichtermeer

...bis 14.30 Uhr war Regen angekündigt und so war es.
Das 11. Lichtermeer war wieder ein Erfolg.

Hier einige Bilder: