Freitag, 5. Juli 2024

ein Vorausschau auf die Ausstellungen im Mutter Beethoven Haus bis Dezember

 

/// Museum Mutter-Beethoven-Haus / Ausstellungen und Veranstaltungen / Juli - Dezember 2024 ///

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freundinnen und Freunde des Museums Mutter-Beethoven-Haus,

wir laden herzlich ein zu den Ausstellungen und Veranstaltungen, die Sie zwischen Juli und Dezember 2024 in Ehrenbreitstein erwarten. Wir freuen uns auf zahlreiche Begegnungen und regen Austausch!

Mit freundlichen Grüßen

das Team des Mittelrhein-Museums & Museums Mutter-Beethoven-Haus

 

// Zum Museum Mutter-Beethoven-Haus //

Zu den jüngeren Museumsneugründungen im Mittelrheintal gehört das Mutter-Beethoven-Haus in Koblenz-Ehrenbreitstein, das heute dem Mittelrhein-Museum als Zweigstelle zugeordnet ist. Ursprünglich im 17. Jahrhundert als Wohnhaus erbaut und bis weit ins 20. Jahrhundert als solches genutzt, wurde es 1960 von der Stadt Koblenz erworben, um es auf Anregung der Deinhard-Stiftung als Beethoven-Gedenkstätte zu etablieren. Denn hier wurde 1746 Maria Magdalena Keverich als jüngste Tochter des kurfürstlichen Oberhofkochs Johann Heinrich Keverich (1702-1759) und seiner Frau Anna Clara, geb. Westorff (1707-1768), geboren. Später sollte sie einem der bedeutendsten deutschen Komponisten – Ludwig van Beethoven (1770-1827) – das Leben schenken.

Damit ist das Museum Mutter-Beethoven-Haus eines der beiden letzten im deutschen Raum existierenden Gebäude, das eng mit der Familiengeschichte der Beethovens verbunden ist und über das sich die tiefere Beziehung Ludwigs zu Koblenzer Persönlichkeiten wie Franz Gerhard Wegeler (1765-1848) darstellen lässt. Daneben widmen sich seine Ausstellungsbereiche sowohl der Geschichte Ehrenbreitsteins als kurfürstlicher Residenzstadt als auch hier vor Ort wirkenden Persönlichkeiten aus Kunst und Kultur wie Sophie La Roche (1730-1807) oder Clemens Brentano (1778-1842).

/ Veranstaltung /

Öffentliche Themenführung l Mesdames d´Ehrenbreitstein. Frauen im 18. und 19. Jahrhundert aus Ehrenbreitstein und Umgebung

So, 14.7.2024 l 15:00 Uhr

Zum 237. Todestag von Maria Magdalena van Beethoven, der Mutter des berühmten Komponisten, widmen wir uns denjenigen Frauen aus Ehrenbreitstein und Umgebung, die eine bedeutende Rolle für das hiesige Kulturleben spielten. So ergründen wir, wessen dunkle Augen vorbildlich für Goethes Lotte sind und wer sich hinter Beethovens Unsterblicher Geliebter verbirgt.

Die Kosten für die Veranstaltung betragen 3,- € / erm. 2,- € zzgl. Museumseintritt. Durch die Ausstellung führt Peter Paul Pisters.

 

1 l Museum Mutter-Beethoven-Haus l 2023 l Foto: Markus Ackermann

 

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// Sonderausstellung / Von Bonn bis Qingdao – Beethoven-Denkmäler aus aller Welt //

Verlängert bis 13.10.2024

Denkmäler, die an bedeutende Künstler und Musiker erinnern sollen, sind seit der Mitte des 18. Jahrhunderts in vielen Ländern Europas beliebt. Auch Ludwig van Beethoven wurde und wird bis in die jüngste Gegenwart hinein immer wieder auf diese Weise geehrt. Im Vergleich zu anderen Komponisten wurden für ihn sogar besonders viele und unterschiedliche Monumente errichtet.

So gab man nicht nur in Deutschland und Österreich Büsten, große Figuren-Ensembles und ganze Denkmals-Anlagen zu seinem Gedenken in Auftrag, sondern in fast allen Ländern der Welt findet die Verehrung für ihn auf diese Art ihren Ausdruck – von Europa und den USA bis hin nach Japan, China oder Süd- und Mittelamerika.

Die Sonderausstellung präsentiert eine Auswahl der interessantesten Beethoven-Denkmäler in Modellen und Fotografien. Sie gibt damit einen Einblick in die ganze Vielfalt der Ideen und Konzepte, die entwickelt wurden, um an den großen Komponisten und seine Musik zu erinnern.

 

2 l Klaus Kammerichs l Modell Beethoven l 1986 l Courtesy und Foto: Beethoven-Haus Bonn

 

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// Sonderausstellung / „Beethoven, Du bist der Größte!“ Der Komponist in Karikaturen, Cartoons und Comics //

3.11.2024 - 19.10.2025

Eröffnung: So, 3.11.2024 l 11 Uhr

Frech und selbstbewusst, temperamentvoll oder hintergründig – all das kann Beethoven sein, wenn er durch die Brille kreativer Zeichner gesehen wird. Schon zu seinen Lebzeiten entstanden die ersten Karikaturen auf den bereits damals als skurrile Erscheinung in Wien bekannten Komponisten. Aber erst seit dem Ende des 19. Jahrhunderts erlebte das Interesse an humorvollen Beethoven-Darstellungen eine wirkliche Blüte. Die Menge und Vielfalt der witzigen Bilder, die seitdem veröffentlich wurden, ist inzwischen kaum noch überschaubar, besonders seit sich mit dem Aufkommen der digitalen Medien und des Internets ganz neue Möglichkeiten der Verbreitung origineller Ideen entwickelt haben.

In der heiteren Sonderausstellung, die vom 3.11.2024 bis 19.10.2025 im Museum Mutter-Beethoven-Haus zu sehen ist, wird ein Einblick in dieses reichhaltige Material geboten. Dabei schlagen wir den Bogen von den frühesten Karikaturen aus den 1820er Jahren, über Comics aus dem mittleren 20. Jahrhundert bis hin zu Darstellungen, die in der jüngsten Gegenwart entstanden sind. So möchte unsere Schau die Besucher des Museums einladen, zu staunen und zu lachen - und Beethoven einmal unter einem ganz ungewohnten Blickwinkel zu erleben.

 

3 l Ladislaus Tuszynski, Beethoven-Karikatur, Heut ist's gut, dass ich taub bin!; aus: Kronen-Zeitung, Wien, 27.3.1927; Beethoven-Haus Bonn, Bibliothek, Z 155 / 5 l Repro: Silke Bettermann

 

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Mittelrhein Museum
Zentralplatz 1
56068 Koblenz

Tel.: +49 261 129 25 02

 

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